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Herren I - Co-Leader Kirchberg empfängt Schlusslicht Aurore Bienne

Jungi Roland 03.10.2018

  Wenn einmal das nötige Selbstvertrauen sich in einem Team breit macht, dann spielt es überhaupt keine Rolle mehr, gegen wenn dieses antritt resp. gegen welches es bestehen muss. Die Serie der Kirchberg riss auch am letzten Samstag auswärts gegen Schönbühl nicht. Die Aebi-Elf gewann diskussionslos mit 3:1-Toren. Doch am kommenden Samstag wird sich zeigen, ob sich dieses vor eigenem Anhang gegen die «rote Laterne» Aurore durchsetzen kann.  

In Szenenkreisen macht bereits die folgende Redewendung die Runde: «Wer soll in der aktuellen Situation die Serie der Kirchberger stoppen? Wohl nur sie selber!» Mit dieser Ausgangslage bodigten die Spieler um Trainer Klaus Aebi das Team von Trainer Ahmet Erasoglu, einem ehemaligen Spieler bei Burgdorf und Köniz, diskussionslos. Schon von Beginn weg übernahmen diese das Kommando und liessen dank den schnell realisierten Treffern keine Zweifel aufkommen, wer letztlich den Platz als Gewinner verlassen sollte: die Kirchberger! Im Gegensatz dazu muss man sich grosse Sorgen um den unterlegenen Gastgeber machen. Diesem droht aktuell die Relegation in die 3. Liga – ein Horrorszenario! Dabei zeigt sich immer mehr die Handschrift des Trainers sowie Hans Tschannen, dessen Assistenten. Die beiden überlassen, auch in den Trainings, rein gar nichts dem Zufall, sodass deren Spieler am Matchday nur eines umsetzen müssen: dem Gegner zwar den nötigen Respekt zollen, nichts mehr, aber auch nichts weniger, um anschliessend fast schon im Sinne einer Matchdemonstration zu gewinnen!  

Aurore Bienne – machbare Aufgabe?

Dessen Trainer Alix Bahlouli hat vor der Meisterschaft eine kompetitive Equipe zur Verfügung erhalten. Doch was diese bis dato ablieferte – 6 Spiele 0 (!) Punkte – darf als unterirdisch bezeichnet werden. Schon nach den beiden ersten Niederlagen wusste der engagierte Übungsleiter schon nicht mehr, welche Startformation er im weiteren Verlauf der laufenden Saison aufs Feld schicken soll. Mit etwas Pech kassierte Aurore zuhause gegen Develier eine durchaus vermeidbare Niederlage ein. «Ausser Spesen war nichts gewesen!» dürfte das Fazit nach der sechsten Pleite in Folge gelautet haben. Die Möglichkeiten, dass Aurore die Kirchberger am kommenden Samstag in deren Wohnzimmer «Birkenring» schlagen können, sind als sehr beschränkt zu bezeichnen, da die Unsicherheit im Team zu gross ist. Ergo: es könnte eine weitere Niederlage folgen, da die Differenzen zwischen den beiden Teams zu gross sind.  

Wie immer bei Heimspielen der Kirchberger sorgt Sue Schertenleib für beste Verpflegung im Klubhaus. Deshalb der Aufruf an die Fans: lasst Euch diese Gelegenheit nicht entgehen – ein Besuch lohnt sich!