Spitzenspiel auf dem Kirchberger «Birkenring»!

Endlich, werden sich die Fans gesagt haben, nimmt der Betrieb in der regionalen 2. Liga Gruppe 2 nach dem spielfreien Bettag die Fortsetzung wieder auf. Dabei kommt es zum «Match der Runde» gegen Spitzenreiter Courgenay, nur Zweiter dank den mehr erhaltenen Strafpunkten. Die Jurassier sind in der laufenden Meisterschaft als auch im Jura-Cup ungeschlagen. Kirchberg hat im letzten Spiel auswärts gegen Courtételle bewiesen, jeden Gegner der Gruppe in Schwierigkeiten zu bringen.  

Nur allzu gerne erinnern sich die Kirchberger Spieler an die Reise am 8. September 2018 in die «Haute-Sorne». Damals sahen Trainer Klaus Aebi und Assistent Hans Tschannen einer der besten Leistungen der laufenden Saison ihres Teams. In einem packenden und unterhaltsamen Match, leider von vielen Unterbrüchen – keine Ballboys – gekennzeichnet, standen die Jungs näher am möglichen Sieg, als die Jurassier. Trotz der damit verbundenen noch mangelhaften Effizienz darf der Staff mit dem Engagement zufrieden sein. Laufbereitschaft, unbändiger Siegeswille, Herzblut waren überdeutlich sichtbar.  

Effizient spielen

So soll es am kommenden Samstagnachmittag, Anpfiff auf dem «Birkenring» ist um 17 Uhr, weitergehen. Obschon der nominelle Leader auftaucht, sind keine Gründe zu nehmen, sich etwa vor den Jurassiern zu verstecken. Weshalb? Die Jungs müssen nur die altbekannten Tugenden des heutigen, modernen Fussballs auspacken, die da sind: Ball und Gegner laufen lassen, agieren und nicht reagieren, sich nicht provozieren lassen und abschliessend – das Wichtigste – effizient vor des Gegners Tor sein! Wenn alles passt, dann könnten die Kirchberger die ersten sein, welche den Jungs aus der Ajoie einen ersten Punkt abjagen – viel Spass dabei!  

Courgenay: da war doch was!

Wenn diese Ortschaft, nicht der Fussballklub, erwähnt wird, dann reiben sich die älteren Personen ihre feuchten Augen trocken. Weshalb? Das «Hotel de la gare» erlanget durch die Verfilmung der «Gilbert de Courgenay» Weltruhm! Noch immer pilgern zählreiche Veteranen an den legendären Ort. Aber jetzt noch die letzten Infos zum Co-Leader: Dieser fertigte in einer Art Machtdemonstration am letzten Spieltag den FC Develier mit 4:1-Toren ab. Dabei hinterliess das Team von Trainer Philippe Djakoni einen indiskutablen Eindruck und hätte noch höher gewinnen müssen. Kurz und knackig meinte der in Frankreich wohnhafte Übungsleiter zum kommenden Match: «Wir zollen den Kirchbergern den nötigen Respekt, aber nicht mehr. Mein Assistent war am Match gegen Courtételle anwesend und sah einen kommenden Gastgeber, welcher in keiner Art und Weis zu unterschätzen ist!» Weniger als ein weiterer Erfolg käme einer dicken Überraschung gleich.  

An der nötigen Matchverpflegung soll es nicht scheitern. Sue Schertenleib und ihre Crew sind bereit, sich dem Besucherstrom mit gutem Essen und süffigen Getränken entgegen zu stellen!