Frauen Kirchberg: Kraftakt in Durchgang zwei führt zum Sieg!

Die Partie der Leaderinnen gegen Steffisburg war beste Werbung für den heutigen modernen Frauenfussball auf Stufe 2.-Liga. Beide Teams schenkten sich rein gar nichts. Letztlich gewannen die Kirchbergerinnen das Spitzenspiel mit 2:1-Toren.  

Im Bewusstsein, dass die Mannschaft von Trainer Inan Döner kurzzeitig vom Leaderthron durch den Erfolg von Kerzers/Laupen gestossen wurden, übernahmen die Spielerinnen sofort das Diktat und erzeugend grossen Druck auf die ballführende Gegnerin. Glück hatten die Gastgeberinnen nach nur sechs Minuten, als die Gäste eine Verwirrung in der Abwehr der Kirchbergerinnen nach einer Eckballdouplette nicht zu nutzen wussten. Auf der Gegenseite segelte ein Kopfball von Bürki knapp übers Tor. In der 12. Minute vermochten die Platzfrauen die pfeilschnelle Michelle Liebi nicht zu stoppen, welche eiskalt das Führungstor der Oberländerinnen buchte. Die Reaktion des Döner-Teams folgte postwendend. Doch die Spielerinnen agierten vor des Gegners Tor zu ungestüm resp. zu kompliziert. Nach knapp einer halben Stunde scheiterte Franziska Gassmann an den guten Reflexen von Torhüterin Ramon Lüscher. Pech hatte im Gegenzug die Steffisburger Torschützin. Kurz vor der Pause legte Torhüterin Lüscher ihr Veto bei der Abschlussmöglichkeit von Alexandra von Gunten ein.  

Kirchberger Wende innert 6 (!) Minuten!

Gelingt den Kirchbergerinnen nach Wiederaufnahme des Matches der mögliche Ausgleich? Zuerst war wieder Liebi für Unruhe in der Abwehr der Platzherrinnen zuständig. Doch das möglicherweise vorentscheiden Tor sollte ihr verwehrt bleiben. Keinen Deut besser erging es Lisa Di Pietrantonio kurz danach, ihr Schuss wurde von Torfrau Lüscher sicher entschärft. Doch gegen den Ausgleich von Maja Krämer hatte diese keine Chance. Die Kirchberger Mittelfeldspielerin wertete die 8. (!) Cornerflanke mühelos zum 1:1. Es folgte danach eine weitere sehr gute Möglichkeit von von Gunten. Besser machte es Claudia Lehmann in der 62. Minute. Diese startete aus offsideverdächtiger Position und liess Torhüterin Lüscher keine Abwehrmöglichkeit. Mit aller Macht versuchten die Gegnerinnen danach, wenigstens den möglichen, zu diesem Zeitpunkt mehr als nur verdienten Ausgleich zu kommen. Die Kirchberger Abwehr liess sich aber nicht ein zweites Mal düpieren, sodass die Spitzenreiterinnen einen letztlich nicht unverdienten Sieg feiern durften.  

Fussball – Frauen 2.-Liga