> Zurück

Herren I: Strichkampf gegen harmloses Wabern?

Jungi Roland 18.10.2016

Ja! Sowohl Kirchberg als auch Wabern lernten bis dato die harte Wirklichkeit der regionalen 2.-Liga von der negativen Seite kennen. Deshalb kommt dem samstäglichen Match – Anpfiff ist um 16 Uhr – auf dem heimischen «Birkenring» eine besondere Bedeutung zu: Verlieren ist auf jeden Fall verboten!  

Die AS Italiana hat am letzten Samstagnachmittag dem Brechbühler-Team einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Eigentlich wollten die Kirchberger auf dem «Weissenstein» zu Bern mindestens einen Punkt mit ins Handgepäck nehmen. Der erwartete, offene Schlagabtausch entwickelte sich auf doch etwas bescheidenem Niveau. Etwas glücklich gingen die Italoberner kurz nach Wiederaufnahme der Partie in Durchgang zwei in Führung. Diese glich Lukas Schwarzwald beinahe postwendend aus. Als sich die Kirchberger anschickten, dem Match die Wende zu verpassen, kassierten diese den völlig unnötigen zweiten Gegentreffer. Obschon das Team bis zum Schluss alles versuchte, wenigstens noch den Ausgleich zu erzielen, musste mit der knappen Niederlage die Heimreise angetreten werden.  

Doch jetzt kommt Wabern ins eigene Wohnzimmer. Was muss das Team von Trainer Hansres Brechbühler gegen die Könizer unternehmen? Endlich wieder einmal die altbewährten FCK-Tugenden auszupacken, die da sind: Herzblut, Kampf- und Laufbereitschaft und vor allem der unbändige Siegeswille sind mehr als nur deutlich gefordert. Wenn es dem kommenden Gastgeber gelingt, ihr eigenes Spiel dem Gegner aufzuzwingen, dann liegt nicht ein sondern gar deren drei Punkte drin! Dazu muss aber jeder Spieler bereit sein, den inneren Schweinehund über Bord zu werfen.  

Wabern – wie weiter?

Seit dem Wegzug von Trainer Rolf Rotzetter zum FC Köniz fehlt den Wabener eine Führungsperson an der Seitenlinie. Obschon Neo-Cheftrainer Domenico Calvetti eine fast identische Equipe zur Verfügung steht, läuft es dem FCW nicht rund. Dass die kommenden Gäste vor eigenem Publikum am letzten Wochenende gegen Rothorn überhaupt einen Punkt erspielen konnten, ist vor allem der schlechten Effizienz der Oberländer geschuldet. Trainer Calvetti ist sich bewusst, dass sein Team eine grosse Leistungssteigerung zeigen muss, um sich ebenso wie die Kirchberger vom unteren, ominösen Strich zu entfernen. Deshalb gibt es weder den Favoriten noch den Aussenseiter!