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Herren II: Klare Sache fürs Ammann-Team?

Jungi Roland 06.10.2016

Nach dem 1:1-Auswärtsremis am letzten Mittwochabend gegen Utzenstorf folgt am Samstag, 8. Oktober 2016, ab 16:15 Uhr, ein weiteres Spiel in der Fremde. Dieses Mal heisst auf dem Sportplatz «Hubel» der Gegner Aufsteiger Aarwangen.  

Es lässt sich in jedem Fall ein Resultat schönreden. Doch wie die Kirchberger gegen den Gastgeber Utzenstorf aufgetreten sind, gibt nicht nur dem Trainer viele offene Fragen auf. Unter anderem ist zu klären, warum die Mannschaft nach deren Ausgleich auf einmal die Abwehr zu tief stellte und es den Platzherren ermöglichte, zu einigen guten Offensivaktionen zu kommen? Man ist versucht die Behauptung aufzustellen, dass die Akteure auf beiden Seiten der nun herbstlichen Temperaturen zu grossen Respekt zollten. Die Kirchberger waren technisch den physisch gut beschlagenen Utzenstorfern immer einen Schritt voraus und wussten daraus nichts erfolgreiches, bis auf den Ausgleich durch Levin Fiechter, zu kreieren.  

Doch dies gehört, wie schon immer, der jüngsten Vergangenheit an. Jetzt aber trifft die Mannschaft von Trainer Ammann auf einen mehr als nur verunsicherten Aufsteiger. Um das angestrebte Saisonziel – Ligaerhalt – so schnell als möglich zu den Akten zu legen, sind die Kirchberger fast schon gezwungen, die Oberaargauer in deren eigenem Wohnzimmer diskussionslos zu besiegen. Wie die laufenden Saison zeigte, tut sich die Ammann-Elf immer schwer gegen vermeintlich schwächere Gegner – auch gegen Aarwangen? Die Antwort darauf müssen die Spieler auf dem Rasen geben – viel Spass dabei!  

Aufsteiger Aarwangen schon mit dem Rücken zur Wand!

Seit je her müssen sich Teams, welche den Schritt in die nächsthöhere Spielklasse schafften, an die dort rauere Luft und Gangart gewöhnen. So auch das Team von Trainer Michael Bracher. Dieses wartet seit dem 27. August 2016, als dieses die bisher einzigen punkte beim 2:1-Heimsieg gegen ein enttäuschendes Huttwil erspielte, auf weitere Punktezuwächse. Ganz nahe an einem solchen standen die Aarwangener vor Wochenfrist auswärts gegen das heimstarke Langnau. Ein Punkt lag bei der knappen 2:3-Niederlage im Bereich des Möglichen. Warum nicht gegen Kirchberg II? Nur wenn die Spieler bereit sind, weiter über ihre Schmerzgrenzen hinaus zu gehen, liegt eine Überraschung drin – nicht mehr, aber auch nicht weniger!