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Herren II: Eine Frage der Ehre gegen die Blau-Weissen?

Jungi Roland 21.09.2016

Diese Antwort müssen die Spieler von Trainer Roger Ammann am Samstag, 24. September 2016, Spielbeginn ist um 18 Uhr auf der «Sonnematte» im Rüegsauschachen und nicht auf der «Emme» in Oberburg, geben. Dies nach der peinlichen Niederlage vor Wochenfrist gegen ein ersatzgeschwächtes Shqiponja.  

Normalerweise ist es keine Schande, gegen einen starken Gegner den Platz als Verlierer verlassen zu müssen. Doch was die Spieler der zweiten Mannschaft des FC Kirchberg am Bettagsamstag vor eigenem Publikum zeigten, muss der Kategorie «bedenklich» zugeschrieben werden! Das Team versuchte zwar, weitere Punkte dem Konto hinzuzufügen, doch diese scheiterten an diesem Vorhaben kläglich. Im Wissen, dass der Gegner praktisch mit dem letzten Aufgebot auf den «Birkenring» kommen wird, unter der Woche gab dieser Etienne Büschi und Orhan Rexhepi dem Lokalrivalen Herzogenbuchsee ab, fanden die Platzherren kaum ein Rezept, dem taktisch klug aufgestellten Gegner beizukommen. Dank des Penaltys in der 3. (!) Minute geriet der Matchplan von Trainer Ammann in arge Schieflage. Durch den Doppelpack von Valon Shabani war der Mist zugunsten der Langenthaler schon nach knapp 70 Minuten geführt. Obschon die Kirchberger das freie Ein- und Auswechseln in vollem Umfang nutzten, vermochten diese nicht einmal den Ehrentreffer, trotz guten Möglichkeiten, zu schiessen.  

Offene Ausgangslage im Auswärtsderby!

Was erwartet die Kirchberger auf der «Sonnematte»? Obschon die Oberburger bereits vier Punkte erspielten, darf das Team von Trainer Daniele Nocera nicht den Fehler begehen, die zuletzt glücklosen Kirchberger auf die leichte Schulter nehmen. Dies vor dem Hintergrund der Auswärtsniederlage vor knapp zwei Wochen gegen ein heimstarkes Langnau. Damals deckten die Oberemmentaler die Limiten der Oberburger auf. Deshalb kommt dem Derby eine doch wegweisende Bedeutung zu, oder anders gesagt: beide Teams können sich nicht erlauben, eine weitere Niederlage einzukassieren. D.h. die Kirchberger müssen mit offenem Visier agieren, dem Gegner sein Spiel aufzwingen und effizient abschliessen – nicht mehr, aber auch nicht weniger!