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Herren II – Schaulaufen auf der Burgdorfer «Schütz»?

Jungi Roland 31.08.2016

Wer Herzogenbuchsee zuhause klar und diskussionslos in die Knie zwingt hat gute Gründe, der Partie vom kommenden Samstagnachmittag gegen Rilindja, die «rote Laterne», mit grosser Zuversicht entgegenzublicken.  

Man darf die Leistung des Ammann-Teams am letzten Sonntagmittag gegen Mitfavorit Herzogenbuchsee mehr als eine gute Leistung bezeichnen. Die Mannschaft liess ihrem Gegner fast zu keinem Zeitpunkt der Partie die Möglichkeit, nur ansatzweise in diese zu finden. Deshalb darf resp. muss das 2:1-Schlussresultat als dürftige Ausbeute gelten, da die Kirchberger zahlreiche weitere sehr gute Möglichkeiten ausliessen. Buchsi Sportchef Marco Aegerter wurde dabei in einer kurzen Nachbetrachtung mehr als nur deutlich zur Vorstellung seiner Spieler: «Wir hatten überhaupt keine Chance gegen einen taktisch klug aufgestellten Gegner. Zudem haben es unsere Spieler vergessen, sprichwörtlich ihren «Allerwertesten» aufzureissen! Deshalb geht die Niederlage an unsere Adresse mehr als nur in Ordnung.»  

Doch jetzt wartet mit Rilindja – 6:30-Tordifferenz – eine Mannschaft aufs Ammann-Team, welches bis dato meilenweit hinter ihren Erwartungen zurückblieb. Dies darf den Kirchberger Übungsleiter aber keinen Deut interessieren. Seine Spieler wissen um die Gefährlichkeit einzelner Cracks des kommenden Gastgebers. Sein Spiel dem Gegner aufzwingen, sofort das Diktat übernehmen, effizient vor dem gegnerischen Tor agieren: dies sind die Schlagwörter, welche Kirchberg zu einem weiteren, vermutlich indiskutablen Erfolg führen könnten – viel Spass ab 17 Uhr auf der Burgdorfer «Schütz». Es ist in diesem Zusammenhang nur zu hoffen, dass die Stadt Burgdorf es nicht vergessen hat, die Garderoben zu reservieren – siehe die Partie gegen Langenthal II vor einigen Tagen.  

Rilindja und seine Absenzenliste!

Das freie Ein- und Auswechseln ist bei den Burgdorfern zwar angekommen, doch nutzt diese Möglichkeit Trainer Lena wenig. In den drei bis dato ausgetragenen Matches standen diesem nur 14 Spieler zur Verfügung, da viele noch in den Ferien weilen. Doch die Niederlagenserie scheint am Samstagnachmittag ihre logische Fortsetzung finden, trotz der Tatsache, dass die Liste der Anwesenden wieder grösser wird. Ein Punkt käme bereits einer dicken Überraschung gleich!