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Herren II: das „wahre“ Gesicht gegen Buchsi zeigen!

Jungi Roland 24.08.2016

Für Trainer Roger Ammann wird sich am kommenden Sonntagmittag zeigen, ob seine Jungs die sprichwörtlichen „Eier in den Hosen“ haben! Warum? Nur mit viel Glück erspielten sich seine Spieler auswärts gegen Huttwil einen Punkt. Kommt das in dieser Saison noch ungeschlagene Buchsi gerade zum richtigen Zeitpunkt?  

Die Antwort dazu dürfte mit einem klaren Ja kommen. Trotz des kleinen Kaders hat es der Trainer bis dato gut verstanden, seine Spieler jeweils optimal für die Spiele resp. auf den Gegner einzustellen. Einzig die Resultate sprechen gegen dieses Vorhaben. Eigentlich sollte vor Wochenfrist die Partie gegen die Huttwiler, heisser Kandidat für die Relegation in die 4.-Liga, der Befreiungsschlag nach oben werden. Doch was die Kirchberger auf dem Dornacher zeigten, löste bei Ammann wahrlich keine Begeisterungsstürme aus. Vor allem bei den beiden Gegentreffern sah sein Team schlecht aus, obschon Neuzuzug Levin Fiechter die frühe Führung buchte.  

Wurden unter der Woche die Lehren daraus gezogen? Dies werden die Spieler gegen einen bis dato hungrigen und erfolgreichen Gegner beweisen müssen. Die probaten Mittel dazu heissen: die Zweikämpfe annehmen und gewinnen, den Ball als auch den Gegner laufen lassen und vor allem effizient vor des Gegners Tor agieren. Zusätzlich sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass die Kreise von Goalgetter Dan Gygax nachhaltig gestört werden müssen. Gleiches gilt auch für Abgang Robin Geiser, welcher seine ehemaligen Mitspieler noch bestens kennt. Zu hoffen ist weiter, dass möglichst viele Fans den heimischen „Birkenring“ zu einem Hexenkessel mutieren lassen – viel Spass dabei!  

Herzogenbuchsee: die Mannschaft der Stunde!

In den bis dato drei Runden des Berner Cups und den beiden Meisterschaftsspielen ging das Team von Neo-Trainer Slobodan Banjalic nie als Verlierer hinaus. Deshalb müssen die Buchser in die Rolle des Favoriten schlüpfen, ob diese es wollen oder nicht! Der neue Chef an der Seitenlinie hat es verstanden, aus einem verunsicherten Team eine an sich glaubende Einheit zu schaffen. Doch auch er weiss genau, dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben. Die Spieler haben sich nur eines geschworen: weiter in der Erfolgsspur zu verbleiben.