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Kirchberg Herren I: noch nicht in der 2.-Liga regio angekommen!

Jungi Roland 11.08.2016

Diese Aussage machte Cheftrainer Hansres Brechbühler kurz vor Meisterschaftsbeginn nach dem Abstieg aus der interregionalen 2.-Liga. Deshalb kommt dem Startspiel auswärts gegen Meiringen eine nicht unerhebliche Bedeutung zu.  

Die Relegation steckt nicht nur dem Trainer sowie auch den damals noch beteiligten Spielern tief in den Knochen. Statt aber, wie der Strauss, den Kopf in den Sand zu stecken, machen sich die Kirchberger auf, in der neuen Spielklasse sofort Fuss zu fassen und selbst vom Gejagten zum Jäger zu mutieren. Die Mannschaft durchlebte eine durchwachsene Vorbereitungszeit. D.h. der neu formierte Staff, Brechbühler wurde Klaus Aebi, als Assistent zur Seite gestellt, weiss aktuell noch nicht, wo ihre Schützlinge stehen, dies vor allem den vielen Abwesenden in den vergangenen Tagen geschuldet. Trotz all diesem Ungemach versprüht der Übungsleiter eine gewisse Zuversicht, den Berner Oberländern am kommenden Samstagnachmittag die Stirn zu bieten resp. mit Punkten die lange Heimreise anzutreten. Brechbühler zollt den Hasletalern grossen Respekt und katapultierte diese gar zu einem Geheimfavoriten der Gruppe! Bekanntlich wird aber die Entscheidung auf dem grünen Rasen bewerkstelligt. Die Auseinandersetzung zwischen den Vertretern aus dem Oberland und dem Emmental geht auf der wunderschönen Anlage „Wiltschen“ ab 17 Uhr über die Bühne.  

Physisch starker SV Meiringen!

Dieses Attribut machten sich die Berner Oberländer bereits in der letzten Saison zu Eigen. Dabei zollte das Team von Trainer Markus Berwert jedem anderen Gruppen den nötigen Respekt, dann aber war Schluss mit lustig! Zuvor von den Szenekennern zu einem Abstiegskandidaten hochgejubelt, legte Meiringen das Herzblut auf den Rasen und mischte während der gesamten Spielzeit die Gruppe auf und lag kurze Zeit gar auf Aufstiegskurs. Letztlich belegten die Oberländer den kaum erwarteten dritten Schlussrang. Gab es grosse Änderungen im Team? Eigentlich nein! Den Verantwortlichen ist es gelungen, die Mannschaft zusammenzuhalten, sodass diese mit grossem Elan in die neue Saison einsteigen wird.