Kirchberg I: nicht als Schlusslicht in die 2.-Liga regio absteigen!

Dies haben sich die Spieler für den letzten Match der laufenden 2.-Liga inter Saison auf die Fahnen geschrieben. Die Kirchberger haben ihre Haut sehr teuer auf den Markt getragen und mussten letztlich einsehen, dass man in dieser Liga als „Dorfteam“ nur dann bestehen kann, wenn dazu die nötigen Punkte erspielt werden können.  

Deshalb hat das Derby am Samstagabend im „Stade du Tirage“ gegen Mitabsteiger Porrentruy einen gewissen Stellenwert. Doch die Vorzeichen für dieses Match aus Sicht des Teams des Trainerduos Hansres Brechbühler und Daniel Schoder sehen nicht rosig aus. Warum? Die unter der Woche erlittene 1:5-Niederlage im Nachholspiel der 23. Runde auf der Sportanlage „Moos“ des SC Ersigen hat einmal mehr gezeigt, wie gross der Abstand zum Mittelfeld der Gruppe 3 ist. Das Team spielte zwar mit, doch gegen die Cleverness des SC Binningen hatten die Kirchberger kaum etwas Adäquates entgegenzusetzen. Beinahe schon schonungslos wurde den Gastgebern deren Limiten aufgezeigt.  

Porrentruy und wie weiter?

Kaum jemand in den Reihen der Jurassier ging vor der Saison davon aus, dass letztlich die Relegation in die regionale 2.-Liga zur Tatsache werden würde. Die Mannschaft wurde zu schnell unter neuer Führung umgebaut. Selbst die routinierten Spieler blieben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, resp. vermochten den jungen Cracks nicht die Impulse zu vermitteln, um gemeinsam den Verbleib in der Liga zu sichern. Wer sich in der jurassischen Fussballszene auskennt resp. über die richtigen Informationen verfügt, geht davon aus, dass der Abstieg nur eine Zwischenstation sein könnte, da einige wichtige Spieler den Verein verlassen werden. Wie auch die Kirchberger wollen die Jurassier nicht als Letzter den Gang in die regionale Fussballwelt antreten. Es ist deshalb zu erwarten, dass die Fans ein kämpferisches Derby erleben werden, welches ab 18 Uhr steigt – viel Spass dabei!  

An dieser Stelle bedankt sich die gesamte 1.-Mannschaft des FC Kirchberg bei allen Beteiligten für den enorm grossen Support beim Abenteuer „interregionale 2.-Liga“, bekanntlich die höchste Spielklasse in der Geschichte des mittlerweile 92-jährigen Vereins!