Kirchberg II: mit letztem Aufgebot zum glücklichen Punkt!

Das Team von Trainer Roger Ammann lag bis vier Minuten vor dem Ende mit einem Tor im Rückstand. Dank des Treffers des eingewechselten Selimis entführten die Kirchberger doch etwas glücklich einen Punkt aus Oberburg.  

Was die Spatzen von Dächern vor dem für die Oberburger wichtigen Spiel pfiffen, praktizierten die Spieler von Beginn weg. Der Auftritt der Platzherren durfte jedem anwesenden einheimischen Fan gefallen. Sofort versuchte Blau-Weiss Akzente zu setzen. Trotzdem entwickelte sich der offene Schlagabtausch, da die Kirchberger zwar mit dem letzten Aufgebot antraten, aber keinen Zweifel aufkommen liessen, unnötige Punkte abzugeben. Bis in der 21. Minute rieben sich die beiden Teams förmlich auf, ehe M. Burkhard die Reflexe von Goalie Häfliger prüfte. Etwas mehr als eine halbe Stunde war auf der „Emme“ gespielt, da bekam Shpetim Perzhaku die Möglichkeit, die Einheimischen in Führung zu schiessen. Besonders fiel auf, dass die Oberburger bis dato den grösseren Anteil am Ballbesitz hatten, daraus jedoch keinen Nutzen zogen. Bis in die Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Baumgartner wurde im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoss verwandelte Mark Flower eiskalt.  

Später glücklicher Kirchberg-Ausgleich! Auch der Auftakt des zweiten Durchganges prägten die Gastgeber. In der 53. Minute blieb der Torjubel in den Hälsen der Blau-Weissen stecken. Mit einer guten Parade lenkte Torhüter Bernhard einen Schuss von Brechbühl via Pfosten aus der Gefahrenzone. Stets wurden die Zweikämpfe hart aber dennoch fair geführt. Aus spitzem Winkel konnte Gareffa in der 63. Minute ausgleichen. Dies liessen sich die Oberburger nicht bieten. Mit einem Distanzschuss versuchte der eingewechselte Etoski sein Glück. Es folgte die 78. Spielminute. Blau-Weiss konnte den siebten Eckball treten. Die Gefahr aus Sicht der Kirchberg schien gebannt, doch Flower hämmerte den Ball in die Maschen und gab dabei Goalie Bernhard das Nachsehen. War dies bereits die Szene um vorzeitigen Ligaerhalt? Nein! Vier Minuten vor dem regulären Ende wurde ein Schuss von Selimi unhaltbar für Torhüter Häfliger zum Ausgleich abgelenkt. Gareffa und Flower besassen danach noch die Möglichkeit, den Lucky-Punch zu setzen. Doch es blieb beim bereits bekannten Remis. Mit dem Unentschieden werden die Kirchberger am kommenden Sonntagmorgen auswärts gegen den SC Huttwil völlig unbelastet antreten und werden auch auf den „Dornacher“ keine Gastgeschenke machen.