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Herren II: greift das Ammann-Team in den Abstiegskampf ein?

Jungi Roland 23.05.2016

Aktuell ist es keine Schande gegen einen souveränen Leader zu verlieren. Dies geschah gestern Sonntagmittag gegen ein gut aufgestelltes Roggwil. Doch am Mittwochabend kommt es auf der „Emme“ zum Showdown gegen Blau-Weiss Oberburg, einem Team, welches in grossen Abstiegssorgen steckt.  

Um die Frage aus dem Titel zu beantworten, folgen die Fakten dazu. Von den fünf im Abstiegsrennen befindlichen Teams sind gleich deren vier aus der Region. Es handelt sich dabei neben den Blau-Weissen aus Oberburg um Aufsteiger Olimpica 84, dem FC Rilindja und Schlusslicht Ersigen, gefolgt noch vom SC Huttwil. Die fünf Teams sind lediglich durch vier Punkte voneinander getrennt. Hat die von Roger Ammann geführte Mannschaft das Recht, in den Kampf um die beiden Relegationsplätze einzugreifen? Ja! Schon seit Jahren sind die Plätze in der reinen Oberaargau-Emmentaler Gruppe des OEFV heiss begehrt. D.h. höchstselten gelingt es einem Aufsteiger aus der 4.-Liga sich längerfristig in der höheren Kategorie zu behaupten. Dabei muss man unweigerlich zur Kenntnis gelangen, um 12 Teams optimal mit 3.-Liga-Cracks zu alimentieren, ist der kleinste der fünf Teilverbände des FVBJ zu klein! Sportlich soll man jedoch so hoch als möglich spielen, doch dazu müssen die Grundlagen aber vorhanden sein. Aus all den vorerwähnten Gründen werden es sich die Kirchberger gegen die Blau-Weissen nicht erlauben können, mit einer zwielichtigen Leistung zu eventuellen Punktelieferanten zu mutieren. Das Match steigt ab 19 Uhr – viel Spass dabei!  

Haben die Blau-Weissen zu hoch gepokert?

Wer aus den beiden letzten Spielern mit einem Torverhältnis von 0:8 herausgeht, dies nach den Niederlagen gegen die Topteams Roggwil und Zollbrück, muss sich bewusst sein, dass dies bei den Spielern grosse negative Spuren hinterlässt. Und ausgerechnet am Mittwochabend gastiert Kirchberg II auf der „Emme“. Die Vorteile um den Verbleib in der 3.-Liga, sind auf ein absolutes Minimum geschrumpft. Nur wenn es Trainer Daniele Nocera gelingt, seinen Jungs die Impulse zu vermitteln, welche dringend nötig sind, dann kann man von der 3.-Liga der Saison 2016/17 träumen, aber nur dann!