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Herren II: Spannendes Derby gegen Aufsteiger Olimpica 84?

Jungi Roland 21.04.2016

Diese Frage muss am kommenden Sonntagmittag das Team von Trainer Roger Ammann im Match gegen den in diesem Frühling noch nicht auf Touren gekommen Aufsteiger nach der Klatsche gegen Co-Leader Zollbrück beantworten.  

Eigentlich ist es kein Malheur, gegen eine Mannschaft zu verlieren, welche aktuell nur so von Selbstvertrauen strotzt. Am letzten Samstagnachmittag hatten die Kirchberger auf dem „Tannschachen“, trotz gutem Engagement, keine Chance, obschon diese erst nach der Pause hoffnungslos mit drei Toren in Rückstand lagen. Die Oberemmentaler deckten dem Ammann-Team praktisch schonungslos die leider immer noch vorhandenen Schwächen auf und hätten, gemessen an den Spielanteilen, noch höher gewinnen können resp. müssen. Dabei durften die Gäste zur Kenntnis nehmen, dass Zollbrück mittlerweile auch in der Lage ist, über die gesamte Spielzeit physisch problemlos mitzuhalten, die eigentliche Stärke der Kirchberger. Vor allem gelang es dem Ammann-Team nicht, die nur spärlich erarbeiteten Möglichkeiten in Tore umzuwandeln, ausser dass Jan Staudenmann in der 71. Minute Resultatkosmetik betrieb. Zudem sei erwähnt, dass beide Mannschaften, bei immer tieferem Terrain, nicht in der Lage waren dem Attribut „Fussballspielen“ gerecht zu werden!  

Folgt die Rückkehr in die Erfolgsspur?

Riskiert man einen Blick auf die aktuelle Tabelle – Kirchberg ist 6. und Olimpica 84 auf Platz 10 – sollte dies möglich sein. Mit welchen Mitteln sind die Italoschweizer zu bezwingen? Einfach aber dennoch kompliziert! Das Team von Spielertrainer Giuseppe Biancoviso konnte noch nie in der laufenden Saison in Vollbestand antreten. Ob dieser Umstand beseitigt werden kann, muss die Spielerkarte vor Beginn der Partie zeigen. Dessen ungeachtet ist klar, wer welche Rolle belegen muss: Kirchberg diejenige des Favoriten und Olimpica diejenige des gefährlichen Aussenseiters! Gefragt bei den Gastgebern sind die folgenden Tugenden: Siegeswille, Herzblut und vor allem Kampf- und Laufbereitschaft. Falls all die vorerwähnten Komponenten zueinander finden, dann liegen weiter Punkte drin.  

Olimpica: Auf- und Wiederabsteiger?

Vor der laufenden Meisterschaft äusserte sich Spielertrainer bei Saisonziel: „Wir wollen uns unter die drei ersten Teams der Gruppe spielen resp. da oben mitspielen!“ Doch die Realität hat die Italoschweizer gnadenlos eingeholt. Nur wenn die Spieler am Sonntag bereit sind, weit über ihre gezeigten Leistungen zu gehen und sich vor allem fair gegenüber dem Gegner verhalten, dann liegt möglicherweise ein Punkt drin – viel Spass dabei!