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Herren I: ausgerechnet gegen Allschwil!

Jungi Roland 31.03.2016

Dies darf resp. muss aus Sicht des Aufsteigers für die Auswärtspartie vom kommenden Samstag gegen ein starkes Allschwil festgestellt werden. Doch es gilt der Vorsatz: „Wir haben keine Chance, deshalb …  

nutzen wir diese!“ Die alte beinahe schon abgedroschene fussballerische Weisheit darf dem Spiel gegen den aktuellen zweiten der interregionalen 2.-Liga Gruppe 3 aufgedrückt werden. Dabei tritt unweigerlich der 7. November 2015 wieder wie ein übergrosser Schatten aus der jüngsten Vergangenheit wieder hervor. Am besagten Spieltag hiess es im „Stadion Brüel“: Schweizer-Cup 2016, Qualifikation 1. Vorrunde. Der Aufsteiger hielt bei diesem Match zuerst gut mit, doch danach machten die damaligen und kommenden Gastgeber den Sack mit dem 5:1-Sieg zu. Gilt dieses Szenario auch beim regulären Meisterschaftsspiel am 2. April 2016? Obschon Allschwil, unter Trainer Sohail Bamassy, das letzte Match auswärts gegen ein heimstarkes Lerchenfeld verlor, sollte man aus Sicht der Platzherren den Aufsteiger nicht unterschätzen. Weshalb? Nach wie vor geniesst bei diesem der Verbleib in der interregionalen 2.-Liga die oberste Priorität. Zwar sprechen nach der Heimniederlage vor zwei Wochen die Fakten gegen das vom Trainerduo Hansres Brechbühler und Daniel Schoder geführten Team. Diese haben in der Osterpause an den Schwächen aus der Partie gegen Liestal gearbeitet und werden alles unternehmen, wenn möglich einen unerwarteten Punkt mit ins Handgepäck für die Rückreise mitzunehmen. Was ganz sicher ist: der gesperrte Lukas Schwarzwald steht den Kirchberger Verantwortlichen nicht zur Verfügung.  

Allschwil – auf Tuchfühlung mit der Spitze!

Dies trotz der Niederlage gegen Lerchenfeld vor den Ostertagen. Welches Ziel verfolgen die Baselbieter eigentlich? Vom Aufstieg in die 1.-Liga wird bis dato innerhalb des Klubs noch nicht gesprochen. Die Option dazu besitzt das Bamassy-Team trotzdem mit lediglich 4 Punkten Rückstand auf Leader Binningen. Ein Blick in die vom Autor gefälschte Statistik beweist: Allschwil war während der gesamten Saison nie schlechter als auf Platz sieben klassiert und gab die Tabellenspitze erst nach der letzten Runde wieder ab. Ferner sind die Baselbieter zusammen mit dem Leader die einzigen Teams, welche noch nie auf eigenem Terrain den Platz als Verlierer verlassen mussten. Deshalb wird Allschwil alles daran setzen, dies auch nach dem Match gegen den Aufsteiger zu sein. Dem Trainer fehlen keine Cracks, welche sich gelbe, gelb-rote oder gar rote Karten einhandelten. Folgende Aussage darf gemacht werden: Allschwil in der Rolle des klaren Favoriten und Kirchberg in derjenigen des Aussenseiters, welcher rein gar nichts zu verlieren hat! Die Partie beginnt um 17 Uhr.