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Herren II: grosse Derby-Vorfreude auswärts in Utzenstorf

Jungi Roland 31.03.2016

Schon in Durchgang zwei heisst es auf dem „Weissenstein“: Derby gegen Utzenstorf: Derby-Time! Die Gastgeber unterlagen vor Wochenfrist Leader Roggwil knapp und die Gäste spielten zuhause Remis gegen Langnau. Der Spielbeginn ist auf 18 Uhr terminiert.  

Wer gegen den Leader nur knapp den Kürzeren zieht, hat berechtigten Grund, der nächsten Partie mit einer gewissen Zuversicht entgegenzublicken. Das Team von Trainer Alexander Bühler gebührt Lob seitens der Roggwiler. Dessen Übungsleiter Mario Blum, ehemaliger Assistent beim FC Langenthal, gab zu, dass sein Team mehr Mühe bekundete, als dieser eigentlich erwartete. Dass die Niederlage im „Boosloch“ nur mit 0:2-Treffern ausfiel, war der guten geschlossenen Leistung der Utzenstorfer geschuldet. Einzig beim Toreschiessen hapert es noch. Wird sich diese Schwäche ausgerechnet im Derby gegen ein gutes Kirchberger Kollektiv ausmerzen lassen? Eigentlich steht diesem möglichen, lösbaren Unterfangen rein gar nichts im Weg. Was ist aus Sicht der kommenden Gastgeber zu tun? Die eigenen Stärken ausspielen und vor allem genügend Benzin bis über die 90. Minute im Tank zur Verfügung zu haben. Keine Angst zeigen, die Zweikämpfe annehmen resp. diese zu seinen Gunsten zu entscheiden. Ferner können es sich die „heissspornigen“ Platzherren nicht erlauben, sich auf den vielfach matchmitentscheidenden Nebenplätzen auszutoben!  

Sich weiter vom Strich entfernen!

Wer Roger Ammann, der Kirchberger Erfolgstrainer, kennt, weiss genau, dass er zu keinem Zeitpunkt Halbheiten von seinen Jungs duldet. Mit dieser Einstellung gelang der Mannschaft am Ostersamstag noch das Minimalziel: ein Punkt! Doch bei genauer Betrachtung wären deren Drei mehr als nur im Bereich des möglichen gewesen. Was gilt es deshalb mit ins Derby hinüberzunehmen? Wie beim Gastgeber Utzenstorf die eigenen Stärken kompromisslos auszuspielen, zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen lassen, wer den Platz als Sieger verlassen will! Die Vorteile liegen bei Kirchberg, welche? Vor allem die physische Verfassung lässt es zu, dass die Spieler bis zum Schlusspfiff immer noch eine Schippe drauflegen können. Neuzuzug Besart Dauti hat mit dem ersten Treffer gegen Langnau seine Qualitäten im Abschluss bereits unter Beweis gestellt. Es wäre aber falsch, nur ihn zu erwähnen. Die Mannschaft hat als homogene Einheit den einen Punkt erspielt. Aus all den vorerwähnten Gründen ist Kirchberg leicht ab 18 Uhr zu favorisieren. Werden die Gäste diesem Attribut gerecht? Abgerechnet wird gegen 18:45 Uhr – viel Spass dabei!