> Zurück

Kirchberg II: Korrektur gegen Langnau ist angesagt!

Jungi Roland 30.10.2015

Hat das Team von Trainer Roger Ammann am letzten Sonntagmittag Schlusslicht Huttwil unterschätzt? Blickt man aufs Resultat – 0:2 – so darf die Antwort nur lauten: Ja! Deswegen gilt es im letzten Spiel vor der Winterpause auswärts auf dem „Moos“ eine deutlich sichtbare Reaktion zu zeigen.  

Nimmt man nur die Fakten aus dem Spiel gegen die Unteremmentaler als Kriterium, dann muss die Schlussfolgerung unmissverständlich lauten: die Kirchberger wurden beim ersten Gegentreffer eiskalt erwischt und konnten sich danach nicht mehr davon lösen und kassierten eine Viertelstunde vor Schluss noch den für Huttwil siegbringenden Treffer ein. War die Niederlage etwa der schlechten Tagesform geschuldet? Eigentlich nein. Die Vorbereitung für die im Vorfeld gestellte Aufgabe verlief für Trainer Ammann normal. Dieser hat keinerlei Vorzeichen erkannt, dass die Spieler nicht bereit gewesen wären, sich ihrer Verantwortung am Sonntagmittag bewusst zu werden. An der nötigen Leistungsbereitschaft und Engagement fehlt es nicht. Einziger Kritikpunkt muss die mangelnde Chancenauswertung vor des Gegners Tor erwähnt werden. Die sonst übliche Abgeklärtheit fehlte der Offensivabteilung.  

Brisantes Derby steht bevor

Dies weiss auch Trainer Roger Ammann. Dabei bekommt es sein Mannschaft mit einem Gegner zu tun, welcher in der laufenden Saison immer wieder durch das berühmte Wellental der Gefühle schreiten musste. Doch dies darf die Kirchberger nicht davon hindern, die Oberemmentaler am kommenden Samstag zu grosser Laufbereitschaft zu zwingen, die Zweikämpfe anzunehmen und fair auszutragen, sich nicht von den Gegenspielern einschüchtern zu lassen und letztlich die für den wichtigen Sieg vor Winterpause nötigen Tore zu erzielen. Die Partie beginnt um 16 Uhr!  

Langnau unter Zugzwang?

Es ist keine Schande gegen Leader Roggwil aktuell den Platz als Verlierer verlassen zu müssen. Deshalb wird Trainer Reto Flückiger von seinen Spielern eine überdurchschnittliche Leistung abverlangen, damit sich sein Team vom ominösen unteren Strich entfernen kann. Wie soll dies geschehen? Seit dem Abstieg aus der regionalen 2.-Liga haben es die Langnauer immer wieder geschafft, sich mit ihrem ausgeprägten Zweikampfverhalten beim jeweiligen Gegner den nötigen Respekt zu verschaffen. Dies wird auch am Spieltag wiederum der Fall sein. Die Mannschaft gewinnt oder verliert als Kollektiv, da Trainer Flückiger nicht auf viele technisch gut beschlagene Spieler zurückgreifen kann – viel Spass dabei!