> Zurück

Kirchberg II: Rückkehr gegen die Blau-Weissen mit Sieg?

Jungi Roland 14.10.2015

Die Niederlage am letzten Freitagabend gegen Leader Roggwil musste das Team von Trainer Roger Ammann zur Kenntnis nehmen. Die dabei gezeigte Leistung gibt aber berechtigten Grund, am Sonntagmittag gegen die zuletzt glücklosen Blau-Weissen aus Oberburg wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.  

Wer nicht am Derby Oberaargau gegen Emmental anwesend war, muss sich selber an die Nase fassen! Sowohl Leader Roggwil als auch die Kirchberger zeigten auf, warum der Fussball auf Stufe 3.-Liga in der laufenden Saison an Spannung kaum zu überbieten ist. Dieser wurden beide Teams gerecht, obschon die von Neo-Trainer Mario Blum geführte Heimmannschaft den etwas besseren Start hat. Wachgerüttelt durch den frühen Rückstand, fanden die Kirchberger je länger die Partie dauerte, immer besser ins Match. Dies hinterliess bei den Roggwilern einen bleibenden Eindruck, doch deren Effizienz war dem von Bernhard gehüteten Tor war augenfällig. Was darf man den Spielern vorwerfen? Es sind dies die folgenden Fakten: diese befanden sich gedanklich noch in der Kabine, als der Gegner die Torproduktion anwarf, zudem liessen sich diese von den steten Provokationen zu unnötigen Fouls hinreissen. Des Öftern stand die Abwehr zu tief und vor allem Goalie Bernhard zog einen rabenschwarzen Tag ein!  

Mit dem FC Blau-Weiss Oberburg taucht am Sonntag um die Mittagszeit ein Gegner auf dem Birkenring auf, welcher in den beiden letzten Partien von Leader Roggwil und Aufstiegsaspirant Zollbrück regelrecht an die Wand gespielt wurde. Dies darf Trainer Roger Ammann in keiner Art und Weise interessieren, da bekanntlich angeschlagene Mannschaften besonders gefährlich in Erscheinung treten können. Der Kirchberger Übungsleiter muss sein Team das Spiel spielen lassen, welches dieses in der Saison erfolgreich gemacht hat und weiter machen wird! Leidenschaft, Herzblut und unbändiger Siegeswille sind die altbekannten Kirchberger Tugenden, welche unverkennbar auf dem Platz gezeigt werden sollen.  

Blau-Weiss Oberburg: folgt im Derby die Kehrtwende?

Für Neo-Trainer Daniele Nocera heisst dies: sind seine Spieler nach den beiden diskussionslosen Niederlagen in Serie in der Lage, überhaupt wieder erfolgreich Fussball zu spielen? Wer den akribischen Übungsleiter kennt, weiss genau, dass er ungerne verliert. Für sein Team gilt besonders, sich mit einem Sieg vom unteren Strich zu entfernen, wollen die Oberburger es vermeiden, sich nicht bis zum Saisonschluss in lästigen, unangenehmen Abstiegsmatches wiederzufinden. Seine Spieler sind in der Lage, gegen jeden Gegner der Gruppe zu bestehen und diese zu schlagen. Aber dafür müssen diese bereit sein, weiter über ihre Limiten hinaus zu gehen. Gerade kommt für Nocera, dass seine Mannschaft die Rolle des gefährlichen Aussenseiters belegen darf.

Viel Spass am Sonntagmittag ab 12:30 Uhr!