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Kirchberg I - Widergutmachung im Oberland?

Jungi Roland 16.09.2015

Der Samstag, 19. September 2015, steht im Stadion „Waldeck“ ganz im Zeichen zweier Teams, welche in der letzten Runde als Verlierer den Platz verlassen mussten. Obschon Gastgeber Lerchenfeld den Vorteil des Kunstrasens hat, kann sich dieser ins Gegenteil verkehren, da Kirchberg Trainings auf einer solchen Unterlage durchführen kann.  

Was aber am letzten Wochenende im Derby zwischen den Kirchbergern und den Konolfingern auf dem „Birkenring“ passiert, gibt noch viel Gesprächsstoff in den nächsten Tagen und Wochen. Die zahlreich erschienen Fans sah ein „Chrampfspiel“ aus welchem die Mannschaft von Trainer Roland Neuhaus als Sieger hervorgingen. Schmerzlich sind zudem die Platzverweise an die Adressen von Durim Jasari, welcher für 4 (!) Spiele gesperrt ist und an diejenige von Marcel von Ballmoos, welcher für 2 Partien zum Zuschauer mutiert. Der Mannschaft des Trainerduos Hansres Brechbühler und dem abwesenden Daniel Schoder muss ein dickes Kompliment gemacht werden, da diese auch in doppelter Unterzahl alles gegeben haben, um wenigstens einen Punkt noch zu erspielen. Chancen dazu waren vorhanden.  

Statt jetzt zum Nörgeln und Jammern anzusetzen, richtet sich der Fokus auf die Partie gegen die Lerchen. Das Kirchberger Trainergespann hat das Scheitern gegen Konolfingen abgehackt, die nötigen Lehren und Konsequenzen daraus gezogen und hat die Spieler moralisch wieder aufgerichtet, sodass diese dem Spiel gegen den Tabellennachbarn positiv entgegen blicken kann. Physisch werden sich zwei gleichstarke Teams begegnen. Wer letztlich über die besseren technischen Fähigkeiten verfügt und effizient die sich bietenden Möglichkeiten nutzt, wird den möglichen Dreier einfahren. Die Kirchberger sind durchaus in der Lage, als Aufsteiger für eine weitere Überraschung zu sorgen! Die Partie beginnt um 18 Uhr!  

Dornach – eine Nummer zu gross für Lerchenfeld!

Die Berner Oberländer mussten im „Gigersloch“ ab der 7. Minute durch den Platzverweis an die Adresse von Patrick Fuhrer beim 1:1 bis zum Schluss in Unterzahl spielen. Doch das Team von Trainer Bruno Feller steckte nicht auf. Diese hielten den vorerwähnten Spielstand bis eine Viertelstunde vor dem Ende aufrecht, als Simon Moser seinen Torhüter mit einem Eigentor düpierte. Für Lerchenfeld wäre mehr drin gelegen. Deshalb gilt es am Samstag, eine dringende Kurskorrektur als Heimteam anzubringen. Kommen die Aufsteiger gerade zum richtigen Zeitpunkt dafür? Die Fans aus beiden Lagern können sich auf ein Kantonalderby freuen, welches mit grosser Leidenschaft ausgetragen wird!