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Kirchberg I empfängt enttäuschenden Aufstiegskandidaten!

Jungi Roland 13.08.2015

Aber aufgepasst: Concordia Basel wird sich am späteren Samstagnachmittag die Gelegenheit nicht zweimal bieten lassen, sich von der bösen 2:7-Heimschlappe gegen Lerchenfeld zu rehabilitieren. Kirchberg hat auf der anderen Seite nach dem Punktgewinn im Derby gegen Langenthal rein gar nichts zu verlieren.  

Es muss dem Team von Trainer Björn Ulli wie ein Alptraum vorgekommen sein, wie sich seine Mannschaft im Leichtathletik-Stadion des St. Jakobparks zu Basel gegen die supereffizient aufspielenden Lerchenfelder verhalten haben. Nach lediglich 30 Minuten war die Partie mit drei Gegentoren entschieden. Statt sich zu wehren resp. gegen die sich abzeichnende Niederlage zu stemmen, mutierte die Startpartie als Absteiger zum Alptraum! Letztlich war es dem Team von Trainer Bruno Feller, Lerchenfeld, zu verdanken, dass dieses zwei Gänge runter schaltete und so die Basler vor einer noch grösseren Demütigung verschonte. Dabei fiel bei „Gungeli“ auf, dass kein einziger Spieler nur ansatzweise zur Normalform auflief, oder anders gesagt: keiner von ihnen schaffte die Hürde „genügend“! Deshalb erwartet der Cheftrainer von Concordia Basel eine mehr als nur überdurchschnittliche Steigerung gegen den keck und frech agierenden Aufsteiger.  

Kirchberg: erstes Heimspiel in der interregionalen 2.-Liga!

Der 15. August 2015 wird wie der 8. August 2015 einen Eintrag in die Geschichtsbücher des im Jahre 1924 gegründeten Klubs finden. Wie sich das Team des Trainerduos Brechbühler/Schoder beim erstmaligen Derby auf dritthöchster Stufe im Schweizer Amateurfussball gegen Langenthal aus der Affäre zog, darf resp. muss als beispielhaft bezeichnet werden. Obschon die Kirchberger zur Pause mit 0:2-Toren im Hintertreffen lagen und Glück hatten, dass die Oberaargauer die Vorentscheidung nicht buchten, weiter an sich glaubten und durch Joker Robin Geiser ausglichen. Letztlich standen die kommenden Gastgeber gar näher am möglichen Sieg.  

Doch dies gehört der jüngsten Vergangenheit an. Die beiden Trainer liessen in den Trainings die erspielte Euphorie zu. Doch schnell einmal holten Brechbühler und Schoder ihre Schützlinge wieder auf den Boden der Realität zurück. Wie aber ist die Aufgabe „Concordia“ anzugehen? Zum einen dürfen die Kirchberger die Spielweise des Absteigers nicht annehmen und zum anderen ihr eigenes dem Gegner aufzwingen und es tunlichst vermeiden, unnötige gelbe Karten einzukassieren und stehende Bälle vom dem eigenen Strafraum zu verschulden. Mit Herzblut, Leidenschaft und grossem Engagement liegt eine weitere Überraschung im Bereich des Möglichen. Die Partie steigt ab 18 Uhr im Wohnzimmer „Birkenring“ – viel Spass dabei!