FC Kirchberg: Start ins Abenteuer "interregionale 2.-Liga"!

Aktuell befindet sich der souveräne Aufsteiger noch in der Schlussphase der Vorbereitung. Doch am Samstag, 8. August 2015, ist damit Schluss. Die Kirchberger beginnen die Saison 2015/16 auswärts mit dem Derby gegen Langenthal, Spielbeginn ist um 16 Uhr.  

Doch der eigentliche Startschuss erfolgte bereits am 24. Juni 2015, als der souveräne Aufsteiger von der Gemeinde mit allen Ehren auf dem „Birkenring“, dem Wohnzimmer des FCK, empfangen wurde. Wer damals in die Gesichter blickte, nahm zur Kenntnis, dass der Tag nur eine Zwischenstation für die neue Meisterschaft war. Jeder einzelne der erfolgreichen Spieler und der gesamte Trainerstab verabschiedeten sich danach in die sehr kurze Sommerpause und begannen anfangs Juli mit der Vorbereitung zum vorerwähnten Abenteuer. Bereits hier zeigte sich, dass das Trainerduo Hansres Brechbühler und Daniel Schoder, welches das Team in der 11. Saison führen, die Schrauben um eine Stufe enger anzogen. Abgeschlossen wurde kurze Testphase mit dem traditionellen Blitzturnier mit hochkarätiger Beteiligung.  

Concordia Basel und Langenthal: die klaren Favoriten!

Daniel Schoder, der 46-jährige diplomierte Physiotherapeut, welcher an der Ersigenstrasse in Kirchberg, seit einigen Jahren erfolgreich ein Therapiezentrum führt, gab dazu wie folgt die nötigen Erklärungen. Im aargauischen Gebenstorf aufgewachsen sagte der vom Fussball voll besessene Co-Trainer: „1.-Liga Absteiger Concordia (in der Umgangssprache „Gungeli“ genannt, hat die Aufgabe, sofort wieder in die höhere Liga zurück zu kehren. Daneben habe ich Langenthal auf der Rechnung. Die Oberaargauer versuchen den Aufstieg seit einigen Jahren zu realisieren.“ Weiter zählen für Schoder Bassecourt und Moutier zum erweiterten Favoritenkreis.  

Kirchberg kennt nur ein Ziel: der Ligaerhalt!

Völlig richtig stapeln die Kirchberger tief. Zuerst müssen diese in der neuen Liga ankommen, die ersten Punkte aufs Habenkonto buchen und erst danach können weitere, zum heutigen Zeitpunkt noch nicht definierte Ziel angepeilt werden. Wie soll dies aber realisiert werden? Dazu der ehemalige Junior des FC Brugg/Wettingen: „Wir haben in der letzten Saison bewiesen, dass wir über eine sehr solide Abwehr verfügen und nur wenige Möglichkeiten benötigten, um die siegbringenden Treffer zu schiessen, d.h. unsere damalige Chancenauswertung war überdurchschnittlich. Unsere Verteidigung wird der Pfeiler ab dem 8. August sein, damit wir uns den starken Gegnern erwehren können! Verstecken werden wir uns aber auf keinen Fall. Zu verlieren haben wir rein gar nichts.“  

Was erwarten die Kirchberger?

„Zum einen ist die Spannung kaum mehr auszuhalten und zum anderen freuen wir uns, neue, stärkere Gegner sowie neue Plätze kennen zu lernen.“ führte Schoder weiter aus. Noch vor einigen Wochen waren Reisen an die Auswärtsspiele nur innerhalb des Kantons an der Tagesordnung. Doch ab sofort befindet sich der Aufsteiger im nationalen Fenster des Fussballs. In der interregionalen 2.-Liga Gruppe 3 befinden sich Teams aus den Kantonen Jura, Solothurn, Basel-Stadt und Basel-Land. „Wir hoffen, wie schon in der Saison zuvor, dass unsere eigenen Fans uns an die Auswärtsmatches zahlreich begleiten werden.“ gab Schoder weiter zu Protokoll.  

Kirchberg will Dorfteam bleiben!

Diese Aussage machten die beiden Trainer schon in einer Rückblende zur letzten Saison. An dieser Tatsache hat sich bis heute nichts geändert. Der Aufsteiger kann es sich nicht leisten, teure Spieler zu verpflichten, da die dazu nötigen Ressourcen gar nicht vorhanden sind. Oder anders gesagt: man kann nur so viel ausgeben, wie eingenommen wird. Deswegen wurden mit Alessio Zocco und Robin Geiser, ein Kirchberger Eigengewächs, nur zwei Spieler in den Kader geholt.   Das

Auftaktprogramm des Aufsteigers:  

Zuzüge: Alessio Zocco, vom SC Jegenstorf Robin Geiser, vom FC Köniz  

Abgänge: Raphael Notaro, zu den Kirchberger Senioren Simon Kiener, berufliche Gründe Luca Wetli, zum FC Schönbühl Stefan Nyffenegger, Auslandaufenthalt Matthias Burri, zum SC Burgdorf