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Kirchberg II: Turbulente Saison neigt sich dem Ende zu!

Jungi Roland 03.06.2015

Wenn am kommenden Samstag die zweite Mannschaft ihr letztes Spiel gegen Italica der Meisterschaft 2014/15 unter die Füsse nimmt, da darf man mit Fug und Recht betonen, dass die Ammann-Truppe mehr als nur erfolgreichen Fussball zeigte!  

Selbst die grössten Pessimisten der Kirchberger haben vor allem in diesem Frühling zur Kenntnis nehmen müssen, dass aus einem wilden Haufen ein gutes Kollektiv entstanden ist. Vor allem die noch laufende Rückrunde, in welcher die Ammann-Truppe zu den besten Teams der Gruppe avancierte, gab berechtigten Anlass, dass diese auch in Zukunft bereit ist, sich stetig in der 3.-Liga zu verbessern und in absehbarer Zukunft gar ein ernsthaftes Wörtchen um eine mögliche Promotion in die nächst höhere Kategorie mitreden können! Doch zuerst ist noch die Partie gegen Absteiger Italica in souveräner Art und Weise zu bewältigen. Übrigens: dieser Match geht bereits ab 15 Uhr im Wohnzimmer „Birkenring“ über die Bühne! Die Vorteile resp. die Rolle des Favoriten ist klar durch die Kirchberger belegt. Diesem Attribut wollen die Spieler gerecht werden!  

Italica – logischer Absteiger?

Der Weg der Langenthaler in die Anonymität der 4.-Liga kam nicht von ungefähr. Die im Stadion „Hard“ beheimateten Italiener kamen während der bisherigen Meisterschaft nie auf Touren und blieben ihren Fans und vor allem Trainer Cenk Yildiz vieles schuldig. Zusätzlich darf resp. muss erwähnt werden, dass Italica nie einen einstelligen Platz in der Rangliste belegte. Dies zeigte sich besonders vor Wochenfrist gegen Ersigen. Zwar gingen die Langenthaler früh in Führung, doch gegen den Steigerungslauf der Mannschaft von Noch-Trainer Stefan Schnyder hatten diese keine probaten Gegenmittel zur Verfügung. Die minimale Forderung von Yildiz an seine Spieler: sich in Würde und Anstand aus der Saison verabschieden – nicht mehr, aber auch nicht weniger!  

Zollbrück – Aufstieg?

Parallelen zur 1. Mannschaft des FC Langenthal zeigen sich bei den Emmentalern. Die Oberaargauer versuchen seit 5 Jahren in die 1.-Liga aufzusteigen und die Zollbrücker machen ab dem 13. Juni 2015 den 4. Versuch! Es wäre an der Zeit, dass aus dem OEFV endlich eine weitere Mannschaft die Promotion schaffen würde, bekanntlich belebt Konkurrenz das Geschäft. Doch die Vorzeichen dafür stehen auf wackligen Beinen, da die zweite Mannschaft des FC Münsingen einen bärenstarken Eindruck hinterliess und bisher nur ein einziges Mal bezwungen wurde. Trotzdem wünscht der FC Kirchberg dem FC Zollbrück in den beiden Barragespielen viel Glück!  

Srbija – der grosse Spielverderber!

Die Burgdorfer haben mit ihrem Verhalten dem Fussball einen Bärendienst erwiesen. Deshalb kam in diesem Frühling bei jedem Team, eingeschlossen Gruppensieger Zollbrück, keine Kontinuität zustande. Jedes Team hatte zwei widernatürliche Unterbrüche, was letztlich der Qualität der Matches mehr als nur abträglich war. Es ist letztlich nur zu hoffen, dass der Fussballverband Bern/Jura die nötigen Konsequenzen daraus ziehen wird! Warum? Dieser schuf ein Präzedenzfall über den Verbleib eines bereits abgestiegenen Teams.