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Kirchberg I: Weiterer Charaktertest gegen Breitenrain II!

Jungi Roland 07.05.2015

Am letzten Samstag hat das Team des Trainerduos Brechbühler/Schoder der zweiten Mannschaft des FC Langenthal zu grossen Respekt gezollt und musste den Platz als Verlierer verlassen. Gepaart mit dem Weiterkommen im Berner-Cup folgt gegen die Leute vom „Spitz“ ein Härtetest!  

Wenn man den bisherigen Saisonverlauf des samstäglichen Gegners ein wenig unter die Lupe nimmt, dann darf man folgende Feststellung machen: Das Team von Antar Laidani gelang es in den bisherigen 16 Runden nie, eine Serie hinzulegen, d.h. drei Mal in Serie zu gewinnen oder mindestens drei Mal auf Remis zu spielen. Dies hatte vor allem im Personellen seine Hauptgründe. Der Inhaber einer in Bern beheimateten Baufirma verfügte phasenweise über einen sehr kleinen Kader, d.h. dieser musste des Öftern Spieler an die erste Mannschaft abgeben, statt Cracks aus dieser zu erhalten. Das Verletzungspech hielt aber auch in den Reihen des Breitenrains über Gebühr Einzug. Ist man aber realistisch, dann lässt sich der folgende Schluss ziehen: Die Überlegenheit der Stadtberner in der letzten Saison vermochten diese nicht in die laufende Meisterschaft hinüber zu bringen. Oftmals tauchten unerklärliche Schwächen im Kollektiv auf, was zu unnötigen Punktverlusten führte. Der beste Indikator dazu ist die Ranglistenentwicklung. Breitenrain war nie besser als Vierter nach der vierten Runde klassiert, aber auch nie schlechter als Elfter nach zehn Runden. Grosse Moral konnten die Zähringer am letzten Sonntagmorgen im Spiel gegen Schönbühl mit dem indiskutablen 3:0-Heimerfolg für die Partie gegen den Leader tanken. Pikant für die Begegnung gegen Kirchberg darf resp. muss erwähnt werden, dass die erste Mannschaft fast gleichzeitig zuhause gegen Stade Nyonnais antritt. Mit mindestens einem Punkt möchte das Team die Heimreise wieder antreten.  

Kirchberg: grosse Moral getankt!

Selbstverständlich hängt die Niederlage vor Wochenfrist gegen Langenthal immer noch wie ein temporäres Black-Out in den Köpfen der Spieler. Doch gestern Mittwochabend erledigten diese die Pflichtaufgabe „Interlaken“ im Berner Cup mit Bravour, obschon diese nach nicht einmal einer Viertelstunde mit zwei Toren im Rückstand lagen. Je länger der Match auf der „Lanzenen“, der Rasen war nicht spielfertig gemäht, dauerte, desto klarer wurden die Verhältnisse auf dem Feld. Im Wissen, dem unterklassigen Gegner die Limiten aufzudecken, startete das Brechbühler/Schoder-Team einen sehenswerten Steigerungslauf. Gleich fünf verschiedene Scorer trugen sich beim letztlich indiskutablen 5:2-Sieg in die Liste der Torschützen ein.   Doch übermorgen Samstag bekommt es der Leader mit einem ganz anderen Kaliber zu tun. Breitenrain auf die leichte Schulter zu nehmen, wäre das falsche Mittel. Wie aber ist den Stadtbernern beizukommen? Die Zweikämpfe annehmen und diese für sich entscheiden, den grünen Rasen als Vorteil nutzen, Breitenrain trainiert und spielt ausschliesslich auf Kunstrasen, Lauf- und Kampfbereitschaft zeigen und letztlich mit einem unbändigen Siegeswillen mindestens einen wenn nicht gar die volle Punkteausbeute sichern. Dazu ist der Leader in der Lage. An der mangelnden Unterstützung der eigenen Fans fehlt es sicher nicht, dies hat sich einmal mehr auch schon gegen die Langenthaler am letzten Samstag gezeigt. Viel Spass beim Match!  

Berner Cup – Italiana der kommende Gegner

Am kommenden Mittwochabend treten die Kirchberger nach dem Vorrücken in die 5. Runde (Viertelfinal) gegen Aufsteiger Italiana an. Die Italoberner mussten gegen den Viertligisten Grosshöchstetten-Schlosswil die Verlängerung in Anspruch nehmen, um eine Runde weiter zu kommen. Wann genau die Anspielzeit ist, dies entnehmen Sie, die Leser der Homepage des FCK unter www.football.ch.