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Herren I: Finden die Kirchberger endlich aus dem Tief heraus?

Jungi Roland 05.09.2019

Es scheint, dass dem Team von Trainer Klaus Aebi das sprichwörtliche Pech an den Fussballschuhen kleben würde. Am letzten Wochenende lagen die Emmentaler mit zwei Toren auswärts gegen Azzurri Bienne in Front, konnten danach sogar in Überzahl spielen und mussten sich letztlich den Seeländern mit 2:3-Toren geschlagen geben. Deshalb sollte übermorgen Samstag der Turnaround gegen ein bis dato frech aufspielendes Aarberg gelingen. Anpfiff in der «RAIFFEISEN-Arena» erfolgt um 17 Uhr.  

Mit ungläubigem Staunen verliessen die Kirchberger am letzten Sonntagmittag die «Champagne». Bis zur mehr als nur verdienten doppelten Führung machten die Emmentaler eigentlich fast alles richtig. Danach aber vermochten diese das sagenumwobene Momentum nicht auf ihrer Seite zu behalten. D.h. zum Killer avancierte Scott Mbemba, dem ehemaligen Schönbühler-Spieler, mit seinem Doppelpack zum Ausgleich. Doch die Kirchberger besannen sich danach mit grösster Vehemenz auf ihre Stärken. Doch diesem Unterfangen war kein Glück beschieden. Denn die Italobieler schoss in Unterzahl den siegbringenden Treffer. Alle waren sich nach dieser Niederlage einig: so was darf in der laufenden Saison nicht noch ein zweites Mal passieren!  

Leidenschaft und unbändiger Siegeswille!

Wie aber soll das Tal endlich verlassen werden? Darüber machte sich das Trainergespann Aebi/Tschannen unter der Woche einige Gedanken. Dass die Geschichte nicht einfach so zu den Akten gelegt werden kann, versteht sich von selbst. Da die Spieler genau wissen, was sie bis dato falsch gemacht haben, versteht es sich von selbst, dass vor allem die Routiniers die ihnen zugedachten Rollen übernehmen und gleichzeitig Verantwortung auf sich laden müssen. Nur wenn alle am gleichen Strick ziehen und erst dann wird es möglich sein, die zuletzt sehr erfolgreichen Aarberger – Kantersieg zuhause gegen Breitenrain II – in deren Schranken zu weisen, resp. diese gar zu schlagen! Weiter sind die Spieler angehalten, den immer zahlreich erschienen eigenen Anhängern den Beweis anzutreten, dass über das nötige Potential verfügen, dies endlich zu zeigen. Dazu gehören auch Leidenschaft und der unbändige Siegeswille.  

Um auch kulinarisch bestens verpflegt zu werden, wird Sue Schertenleib, die Chefin im Klubhaus, alles geben, oder anders gesagt: ein Besuch lohnt sich!