Spielvorschau: FC Kirchberg - FC Develier

FC Kirchberg: Warnsignale aus dem Jura nicht ignorieren!  

Von Roland Jungi  

Am letzten Wochenende kassierte das Team von Trainer Klaus Aebi auswärts gegen Nidau eine mehr als nur vermeidbare Niederlage ein. Dass am kommenden Samstagnachmittag, Anpfiff auf der «RAIFFEISEN-Arena» ist um 17 Uhr ausgerechnet der heimstarke FC Develier auftaucht, müsste beim Gastgeber die Alarmglocken mehr als nur schrill zum Klingen bringen – weshalb eigentlich?  

Trotz sehr guten Infos reisten die Kirchberger im letzten Herbst mit einer 1:5-Packung wieder nach Hause! Die Emmentaler ihrerseits hätten in der «Burgerallee» vor Wochenfrist mindestens einen Punkt erspielen können, gar müssen. Es wäre aber komplett falsch, zum jetzigen Zeitpunkt die Aebi-Elf arg in die Pfanne hauen zu wollen. Die Spieler sind immer noch lernfähig, sodass der altehrwürdige «Birkenring» in den Genuss eines Matches kommen werden, in welchem sich zwei der besten Heimteams der regionalen 2. Liga Gruppe 2 die Klingen kreuzen werden. Doch eines ist gewiss: nur wenn die Kirchberger bereit sind, wie schon im Match vor knapp zwei Wochen gegen ein überfordertes Aarberg, weit über ihre Schmerzgrenze hinaus zu gehen, dann werden die kommenden Gastgeber den Kontakt mit der Spitze nicht verlieren.  

Develier und das listige System!

Die Jurassier haben im Heimspiel am letzten Dienstagabend, 2:0-Sieg gegen ein überfordertes Courtételle, einmal mehr den Beweis angetreten, auch gegen vermeintlich schwächere Gegner, den Platz als Sieger zu verlassen. Das Team von Trainer Alain Bottelli zeigten von Beginn weg mit ihrem druckvoll angelegten Spiel auf, dass nur sie in Frage kamen, wer am Schluss den Platz als Gewinner verlassen sollte. Nur eines durfte zu grossen Diskussionen Anlass gegeben haben: die unnötigen gelben Karten in einem eher harmlosen Nachbarschaftsderby! Schon nach 32 Minuten beim Führungstor durch Paul Chèvre war der Trops zu Gunsten der Heimelf gegessen. Von einer grossen Gegenwehr von Courtételle war danach nur wenig zu sehen. Doch nach dem Match mahnte Trainer Bottelli seine Spieler, die Causa «Kirchberg» nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.   Aus all den vorerwähnten Gründen dürfen sich die Fans der beiden Mannschaften freuen, Zuschauer einer interessanten Auseinandersetzung zweier Teams aus den Kantonen Bern und Jura zu sein – viel Spass dabei!  

Topverpflegung ist garantiert!

Schon bei der Eröffnung der neuen Terrasse am vorletzten Sonntag bewies Sue Schertenleib und ihre Team einmal mehr, dass es an der Verpflegung bei einem Spiel nicht nur der ersten sondern bei allen anderen Teams nicht mangelt. Dies wird auch am kommenden Samstagnachmittag der Fall sein, oder anders gesagt: ein Besucht lohnt sich bestimmt – Proscht u en Guete!