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Spielvorschau: Setzt der Leader seine Serie auswärts gegen Nidau fort?

Niederer Roger 03.04.2019

Von Roland Jungi  

Ein Auftakt nach Mass erwischten die Kirchberger am letzten Sonntag beim letztlich indiskutablen 3:1-Heimsieg gegen einen bedenklich schwachen Gegner. Am kommenden Samstagnachmittag, Anpfiff ist um 16:15 Uhr auf der Sportanlage «Burgerallee», folgt der Bewährungstest gegen die zuletzt sieglosen Nidauer.  

Wer das Glück auf seiner Seite weiss, der hat bekanntlich nichts zu verlieren. Dies zeigte das Team von Trainer Klaus Aebi gegen einen lustlos agierenden Gegner aus dem Berner Seeland. Dieser konnte nur bis zum Gegentreffer von Tim Schär Paroli bieten, danach brach das System von Aarberg-Trainer Aebischer fast auseinander. Dass die Kirchberger ihren Gegner nicht mit einer noch höheren Niederlage nach Hause schickten, war der phasenweise zu generösen Chancenauswertung geschuldet. Die zahlreich erschienen Fans hatten nach dem Schlusspfiff mehr als nur einen Grund, den eigenen Spielern für ihre Vorstellung mit stehenden Ovationen zu danken.  

Doch bereits nach dem aus Sicht des Kirchberger Trainers intensiv geführten Match, richteten die Spieler den Fokus auf die kommenden, lösbare Aufgabe. Doch eines ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen: Werde gegen einen angeschlagenen Gegner zu keinem Zeitpunkt nachlässig! Zieht man aber die Vorstellung aus dem Aarberger-Match zu rate, dann sind die Kirchberger mehr als nur bereit, sich dem Challenge «Nidau» zu stellen, resp. diese mit einem weiteren Erfolg zu erfüllen. Punkteeinbussen zum jetzigen Zeitpunkt kämen einer kleinen Überraschung gleich. Denn auf diese warten Azzurri und Besa Biel, die eigentlichen härtesten Gegner und den möglichen Gruppensieg!  

Nidau steht unter grossem Druck!

Die Seeländer, welche von Marc Bönzli trainiert werden, beendeten die Vorrunde mit einer Niederlage und eine solche kassierten diese zum Rückrundenstart auswärts gegen Develier. Deswegen sind die Nidauer mehr als nur gezwungen, wenn diese sich unbedingt bis zum Saisonschluss in harte Abstiegskämpfe verwickeln wollen, endlich auf die Siegesstrasse zurückzukehren. Dass dies ausgerechnet gegen den Leader erfolgen sollte, darf aktuell mehr als bezweifelt werden. Bekanntlich geschehen im Fussball immer wieder kleine Wunder.

Dass ausgerechnet ein solches gegen die mit breiter Brust antretenden Emmentaler geschehen sollte, warum eigentlich nicht? Viel Spass dabei!